Metalldächer- und Fassaden in Leichtbauweise

Dächer und Fassaden in Leichtbauweise kommen bei Industrie- und Gewerbebauten zum Einsatz. Sie werden aus industriell hergestellten Bauelementen hergestellt und unterscheiden sich dadurch von den handwerklich hergestellten Dach- und Fassadensystemen, die mit den traditionellen handwerklichen Techniken des Klempnerhandwerks ausgeführt werden. Technische Grundlagen für den Metallleichtbau sind unter anderem die IFBS-Fachregeln des Metallleichtbaus, DIN EN 1090-4 Ausführung von Stahltragwerken und Aluminiumtragwerken – Teil 4: Technische Anforderungen an tragende, kaltgeformte Bauelemente aus Stahl und tragende, kaltgeformte Bauteile für Dach-, Decken-, Boden- und Wandanwendungen.

Typische Konstruktionen und Bauweisen sind

  • Sandwichelemente mit PIR- oder Mineralwolldämmkern
  • Kassettenprofile mit Trapezblechbekleidung
  • Trapezblecheindeckungen oder Trapezblechtragschalen für Flachdachaufbauten
  • Falzprofildächer aus Aluminium
  • Siding-Fassaden
  • Aluminiumwellprofile

Entscheidend für eine fachgerechte Montage der Bauelemente ist eine sorgfältige Vorplanung und eine Werkplanung, die auf der Baustelle auch umgesetzt werden kann. Die Verlegeplanung umfasst auch die erforderliche statische Auslegung der Bauelemente und der Verbindungs- und Befestigungselemente. Detailausführungen müssen vor Beginn der Montagearbeiten geplant und vom Montagepersonal umgesetzt werden.

Häufige Schadensquellen sind nicht vollständige Planungsunterlagen und fehlende Vorplanung.